Wie Sie ein Schimmelproblem erkennen und welche Gefahren & Risiken es zu beachten gilt

Erkennen Sie Schimmel rechtzeitig – beugen Sie vor

Schimmelsporen in Wohnräumen, aber auch Büros und Nebengelassen stellen eine hochgradige Gesundheitsgefahr dar. Solche Sporen haften nicht nur wie ein pelziger Überzug in Mauerecken und Fensternischen. Sie werden vielmehr auch mit jedem Luftzug gelöst, vermischen sich mit der Raumluft und Sie atmen diese Schädlinge ein. Pilzsporen setzen sich in allen Atemwegen fest und können zu Asthma und Folgeerkrankungen führen.

Schimmelbildungen am Mauerwerk beschädigen aber auch die Bausubstanz. Der Putz wird porös und lässt immer mehr Luftfeuchtigkeit eindringen, bis diese die darunterliegenden Mauersteine angreift.

Wie Sie rechtzeitig den Schimmel erkennen

Luftfeuchtigkeit schlägt sich überall dort nieder, wo sie am ehesten mit der kalten Außenluft in Kontakt gerät. Dies ist vor allem in Mauerecken, in Fensterlaibungen, auf vollflächig gefliesten Wänden und hinter Schränken der Fall, die zu dicht an Außenwänden stehen. Hier können Sie den Schimmel erkennen, wenn er sich als schwarzer Belag angesiedelt hat. Dann ist es jedoch höchste Zeit, aktiv mit der Bekämpfung zu beginnen. Diese Bereiche sind bereits hochgradig kontaminiert und eine einfache Reinigung oder gar das Überstreichen reichen keinesfalls aus. Vielmehr hat sich die Raumluft in diesen Räumen längst mit den gesundheitsschädlichen Sporen angereichert.

Wie beseitigen Sie Schimmelsporen?

Schimmelbelag an den genannten Flächen stellt eine Gesundheitsgefahr dar und er beschädigt das Mauerwerk. Verwenden Sie zur Beseitigung des Schimmels Schimmel-EX. Es wirkt antibakteriell und schützt Ihre Wände wirksam vor einem Neubefall. Erst nach der ein- oder mehrfachen Anwendung, die sich nach dem Grad des Befalls richtet, können Sie diese Bereiche neu streichen oder anderweitig renovieren.

Im Neubau können Sie solchen Schimmel Risiken aber auch vorbeugend begegnen. Schwimmbäder, Saunaräume im Kellerbereich und andere Räumlichkeiten mit hohem Feuchtigkeitsaufkommen schützen Sie, indem Sie Kalziumsilikatplatten für den Innenausbau verwenden.

Wie können Sie der Schimmelbildung rechtzeitig vorbeugen?

Bauwerksschimmel kann nur entstehen, wenn die Luftfeuchtigkeit in dem betreffenden Raum zu hoch ist. Die Stiftung Warentest schlägt eine Raumluftfeuchte im Bereich von 40 bis 60 Prozent vor. Der Idealwert ist jedoch nicht zuletzt von Ihrem persönlichen Empfinden abhängig. Deshalb ist es sinnvoll, wenn Sie die Raumluft in Ihrem Wohnbereich ständig mit einem Hygrometer überprüfen. Dann können Sie durch geeignete Maßnahmen diesen optimalen Zustand einregeln und konstant halten. Wie jedoch erreichen Sie ihn?

Der Grad der Luftfeuchtigkeit richtet sich nach drei Komponenten. Diese bestehen:

  1. aus dem Bauwerkszustand,
  2. aus Ihrem Heizverhalten sowie
  3. aus Ihrem Lüftungsverhalten.

Dichte Fenster und gedämmtes Mauerwerk

Die Kaltluft von draußen dringt besonders über die Spalten von undicht schließenden Fenstern sowie über marodes Mauerwerk ein. Wenn Sie in Fensternischen eine Schimmelbildung erkennen, kann diese von undichten Fensterflügeln, aber auch aus Kältebrücken zwischen den Fensterrahmen und dem Mauerwerk resultieren.

Besonders in Altbauten kann auffällig starker Schimmelbefall meist nur durch eine umfassende Sanierung verhindert werden. In Neubauten hingegen deutet Schimmelbefall, sofern keine Baufehler begangen worden sind, fast immer auf unzureichende Heiz- und Lüftungsgewohnheiten hin.

Heizen Sie sparsam, aber richtig

Zugegeben – die Energiepreise treiben uns immer wieder den Schweiß auf die Stirn. Ständig schwankende Raumtemperaturen beflügeln jedoch geradezu das Wachstum des Schimmelbefalls. Wenn Sie ungenutzte Räume nicht beheizen wollen, halten Sie jedoch deren Türen bitte permanent geschlossen. In allen anderen Räumen führt eine zu starke Nachtabsenkung der Temperatur ebenfalls zur Kondensierung der Raumluftfeuchte. Empfehlenswert ist ein Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht in diesen Räumen von maximal vier Grad.

Intensives Lüften ist der Feind aller Schimmelsporen

Kaltluft erwärmt sich schneller als warme Raumluft mit hoher Luftfeuchtigkeit. Lüften Sie deshalb Ihre Räume drei- bis viermal täglich durch circa fünfminütiges Stoßlüften. Selbst bei feuchter Witterung erzielen Sie damit ein Absinken der Raumluftfeuchte. Sogar innenliegende Bäder ohne Fenster können Sie belüften, indem Sie die Türen zu einem benachbarten Zimmer offen halten und einen Durchzug erzielen. Eine ausführlichen Artikel zum Thema Lüften finden Sie ebenfalls in unserem Ratgeber mit dem Titel: Wie Sie richtig lüften, um Schimmel zu vermeiden

Schimmel erkennen Sie spätestens an einem schwarzen, pelzigen Belag. Schimmel-EX ist ein wirksames Mittel zu dessen Beseitigung. Calciumsilikatplatten beugen in exponierten Räumen den Schimmel Risiken vor. Alles Weitere liegt in Ihrer Hand, indem Sie bewusst heizen und wirksam gegen Schimmel lüften.